Meditation

„So still und friedlich sehen meditierende Menschen aus, dass man kaum glauben kann, in ihrem Gehirn rege sich noch etwas.
Weit gefehlt.
Mit Hilfe von Hirnscans und Hirnstrommessungen fanden Forscher heraus, dass sich in den Köpfen meditierender Mönche viel mehr abspielt, als in denen von ruhenden Testpersonen.
Bei den Mönchen waren besonders die Gamma-Wellen aktiv. Diese Wellen werden sowohl mit tranzendentalen Erlebnissen als auch mit kognitiven Höchstleistungen in Verbindung gebracht.
Ein zweites Ergebnis der Hirnforschung ist, dass es aufgrund von Meditation zu Veränderung der Hirnsubstanz kommt. In verschiedenen Arealen des Gehirns sei es nach mehreren Wochen regelmäßigen Meditierens zu einer höheren Dichte von Nervenzellen gekommen, sagen amerikanische Forscher.
Möglicherweise wachsen während der Meditation sogar zusätzliche Nervenzellen.“
(Zitat aus: DIE WELT, 16. Mai 2009, Seite W2)

Meditation ist eine stille Form der Versenkung in den eigenen Geist. Es kommt zur Selbstbegegnung: „in sich selbst ein Zuhause finden“.
Aus dieser „inneren Heimstatt“ heraus, kann man dann lernen, seinen Mitmenschen auf eine völlig neue und andere Art zu begegnen.
Meine Erfahrungen mit Meditation reichen von Entspannung und innerer Ruhe, Verbesserung der Konzentration und Achtsamkeit über Steigerung der Empathie und Toleranz, vertieftem Selbst-Bewusstsein bis hin zu intuitiver Erkenntnis und dem Gefühl der Verbundenheit mit allem.
Auch die Begegnung mit der eigenen Lebensgeschichte gehört dazu.
Individuelle Probleme können dadurch wirklich bewusster werden und es wächst die Kraft, damit umzugehen.

Achtsamkeit
„Achtsamkeit hilft uns, die erfrischenden und heilenden Kräfte in uns und um uns herum wahrzunehmen.
Aus dieser Art des Übens erwächst die Energie der Liebe. Und wir wissen, dass Liebe die Frucht von Verstehen ist.
(Thich Nhat Hanh)